Montag, 8. September 2008

Cuzco und endlich Bolivien!

Die Reise vom Flughafen in Cuzco zum Hotel war recht amuesant. Die gesamte Innenstadt war wegen Demonstrationen gesperrt und somit musste unser Taxifahrer ein paar Umwege einlegen, um uns wenigstens fast bis zu unserem Hotel zu bringen - 2 Blocks mussten wir noch laufen.

Den ersten Nachmittag haben meine Mama und ich in der Stadt verbracht, sind auf Huegel hochgelaufen, haben in meinem Lieblingsrestaurant von vor 2 1/2 Jahren gegessen... waehrend mein Papa leider krank im Bett lag: Magenprobleme durch das ungewohnte Essen, Kopfschmerzen wegen der Hoehe (Cuzco liegt auf gut 3000m).

Am Tag drauf hat es mich erwischt, aber eher nur den Magen. Fast den ganzen Tag hab ich im Bett verbracht, bis auf einen kurzen Ausflug zu einer Reiseargentur, um unseren Weg nach Bolivien zu planen.

Zum Glueck gings mir nach dem einen Tag mit nur Zwieback und Tee wieder ganz gut, weil am Freitag der Ausflug zu den Inka-Ruinen Machu Picchu anstand. Die Ruinen haben sich nicht gross geaendert in den letzten 2 1/2 Jahren, sie sind immer noch wunderschoen! Richtig imposant... nur der Preis ist inzwischen ein Wucher. Schon damals fand ich 125 Dollar fuer einen Tag (mit Fahrt, Eintritt und Guide) viel, inzwischen zahlt man 180 Dollar pro Person.

Samstag in der Frueh wurden wir dann zu unserer Reise Richtung Lago Titicaca abegeholt. Das war so ein Touri-Trip, wo man auf dem Weg einige Inka-Staetten und Museen sieht, aber fuer uns Kraenkelnde gerade das richtige mit den vielen Pausen.
Am Abend sind wir schliesslich in Puno am Titicacasee angekommen, sind aber nur die eine Nacht geblieben und gleich in der Frueh weitergefahren nach Copacabana, die bolivianische Seite des Sees, der 18 Mal groesser ist als der Bodensee.
Die Bolivianer sagen eh, dass sie die Seite "Titi" haben und die Peruaner die Seite "Caca" - ich stimme ihnen zu! ;)

In Copacabana haben wir gleich eine Bootstour zur Isla del Sol (Sonneninsel) gemietet, weil wir morgen Mittag schon wieder weiterfahren nach La Paz. Viel Zeit hatten wir allgemein nicht; nur gut eine Stunde auf der Insel, weil die Anfahrt recht lang ist. Eigentlich schade fuer meine Eltern - ich hab das letzte Mal auch auf der Insel uebernachtet und es war echt toll. So viele Sterne sieht man nirgends sonst... hier sind einfach keine hellen Staedte in der Naehe.

Jetzt gehen wir noch irgendwo zu Abend Fisch essen. Fischrestaurants gibt es hier natuerlich wie Sand am Meer - oder wie Wasser im Lago Titicaca.

Ina

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